Liebe Kameraden und Kameradinnen,
Liebe Mitglieder, Freunde und Interessierte,

Clemens Menge

das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu und die besinnliche Zeit der Weihnachtsfeiertage steht bevor. Diese Ruhe und Zeit in und mit der Familie gibt einem die Kraft, innezuhalten und durchzuatmen sowie über das vergangene nachzudenken.

Corona hält uns nach wie vor in seinem Bann. Wenn ich heute stehen bleibe und mich umblicke, um auf das Vergangene zu schauen, stelle ich zuerst eines fest – ich bin müde und erschöpft. Dass es nicht nur mir so geht, kann ich mir sehr gut vorstellen. Jeder Mensch geht anders mit der Situation um, aber jeden kostet es Kraft und Ausdauer: Im Beruf, im Verein, in der Familie und bei den Freunden. Dabei erlebt es jeder auf seine individuelle und unterschiedliche Weise. Leider stelle ich auch mehr und mehr fest, dass sich die Gesellschaft wandelt und sie zunehmend egoistischer wird. Corona unterstützt das und treibt die Menschen immer weiter in die Extreme. Alles in allem eine Geschichte, die mich mit Sorge erfüllt. Unser Verein ist dabei nur ein kleines Abbild der Gesellschaft. Mir wurde kürzlich in einem Gespräch mitgeteilt: „Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht.“ Dieser einfach ausgesprochene Spruche ist sicher richtig, nur muss uns bewusst sein, dass es dann nichts gemeinsames mehr gibt.
Diese Logik stellt allerdings eine Entwicklung dar, der wir versuchen, entgegenzustehen. Doch woher nimmt man die Motivation und die positiven Gedanken, dies zu tun? Was lässt einen nicht verzweifeln? Ich kann dabei nur für mich sprechen. Ich schaue auf all das zurück, was wir trotz allem erreichten und gemeinsam erleben durften. Eine starke Jugendarbeit, die motiviert ist für andere Kinder und Jugendliche etwas zu gestalten. Eine Perspektive, die wir Kindern bis zu Erwachsenen bieten, indem sie bei uns wieder schwimmen dürfen. Der Wachdienst am Hörnle, der junge Menschen wachsen lässt und zu Lebensrettern formt und ihnen zeigt, dass wir selbstlos etwas geben dürfen und das auch noch mit Freude am Tun. Menschen, denen wir in den verschiedensten Notsituationen helfen und denen wir das Leben retten konnten. Eine Unterkunft, einen Fuhrpark, eine Flotte und eine Mannschaft, von denen andere nur träumen können. Kommentare von außen, die bewundern, was wir im Ehrenamt erschufen und mittlerweile darstellen.

Ich möchte sie allesamt einladen, an den besinnlichen Tagen genau das zu tun, sich zu besinnen. Was kann jeder Einzelne dazu beitragen, dies alles zu erhalten? Wir brauchen die Menschen, die mutig sind, etwas zu tun, etwas auszuprobieren und auch mal auf die Nase fallen, aber daraus lernen. Wo sind die, die etwas gestalten wollen, sich dabei führen und entwickeln lassen? Wenn ich auf mich zurückblicke, stünde ich nicht da, wo ich heute bin. Ich habe vieles davon im Verein ausprobiert und gelernt. Unsere Vision ist es, eine Gemeinschaft darzustellen, in der man den anderen so akzeptieren kann, wie er ist, mit all seinen Stärken und Schwächen. Das eigene Bedürfnis mal etwas hintenanzustellen und zuzuhören. Erstmal etwas zu geben, bevor man etwas nimmt. Gespannt, aber hoffnungsvoll blicken wir auf das kommende Jahr 2022 und was es für uns bereithält. Gehen wir es mutig und gemeinsam an.

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich im Namen der DLRG Konstanz erholsame und besinnliche Festtage und einen guten Rutsch in das neue Jahr.

Clemens Menge,
Vorsitzender DLRG Konstanz

kurz & knapp

Medizin ist Dein Ding? Sanitäter in der DLRG zu sein reicht Dir nicht? Dann werde Erste Hilfe Ausbilder!

Als Erste-Hilfe-Ausbilder kannst du dein medizinisches Wissen direkt an zukünftige Ersthelferinnen und Ersthelfer weitergeben und diese auf Notfallsituationen vorbereiten. Nach derzeitigem Stand soll die nächste Ausbildung zu Erste-Hilfe-Ausbildern im April 2022 stattfinden. Voraussetzung ist lediglich die Ausbildung zum DLRG-Sanitäter (San A/B). Interesse?
Dann einfach an Jürgen Helff wenden.

Ein Weihnachtsgruß von der Ausbildung „nass“

Die Pandemie begleitet uns auch in diesem Winter, immer neue Regel bedeuten für den Bereich Ausbildung große Herausforderungen. Daran können wir leider nichts ändern ...

ABER

Humor ist, wenn man trotzdem lacht!

Ausbilder nass

Und manchmal reicht es auch schon, wenn das, was man tut, einfach Spaß macht!
Unsere Ausbilderinnen und Ausbilder lassen sich die Laune trotz aller Widrigkeiten nicht verderben und sind immer für einen Spaß zu haben!
Wir wünschen allen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Ausblick 2022

Wie wird die Schwimmausbildung 2022 weitergehen?

Die laufenden Schwimmkurse werden vorerst im bisherigen Rahmen weiterlaufen. Gegebenenfalls kann es aber zu Änderungen kommen, je nach der weiteren Entwicklung der Pandemie und möglichen Änderungen in den Corona-Bestimmungen. Wie es mit den Rettungsschwimmkursen weitergeht, werden wir Euch voraussichtlich im Januar sagen können.
Aktuelle Infos gibts sobald möglich wie immer auf der Homepage oder bei Änderungen direkt an alle Kursteilnehmenden.