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Fünf Wasserretter aus dem Bezirk Konstanz helfen im Katastrophengebiet bei Günzburg

Veröffentlicht: 06.06.2024
Autor: DLRG Konstanz
Das Wasser steht in Offingen bis zu 1,70 Meter hoch in in den Straßen.
In Sporthallen können sie die Helfer ausruhen.
Auf der Oberfläche des Hochwassers ist ein Ölfilm sichtbar. Heizöl der umliegenden Häuser ist ausgelaufen.
Aus vielen Teilen Deutschlands sind die Rettungskräfte nach Bayern zum Helfen gekommen.

Der Katastrophenalarm ist in vielen Teilen Süddeutschlands ausgerufen. Bayern trifft es besonders hart. Fünf Männer aus dem Bezirk Konstanz helfen und evakuieren die Menschen aus ihren Häusern in Offingen.

Es ist 2 Uhr in der Nacht, fünf Männer aus dem Bezirk Konstanz der DLRG sind in der Nacht zum Montag, 3. Juni, hellwach. Jürgen Helff, Michael Kuginna (beide Ortsgruppe Konstanz), Henning Salzer (Ortsgruppe Moos), Roger Wester und Matthias Karle (beide Ortsgruppe Bodman) stehen bereit. In wenigen Minuten fahren sie ab. Sie gehören zum Wasserrettungszug, der am nächsten Tag in Günzburg erwartet wird.

Langanhaltender Starkregen hat in Süddeutschland, vor allem in Bayern, zu hohen Pegelständen von Flüssen und Bächen geführt. Stark betroffen ist auch die Region rund um Günzburg. Dort ist der Katastrophenalarm ausgerufen worden. Einsatzkräfte aus vielen Teilen Deutschlands retten, was zu retten ist.

Auch die fünf Männer aus dem Bezirk Konstanz rücken zum  Einsatz ins Katastrophengebiet aus. Sie gehören einem Wasserrettungszug des Landes Baden-Württemberg an, das unter anderem aus Einheiten aus Mittelbaden, dem Breisgau und des Hochrheins besteht. Teil des Zuges sind eine Führungsgruppe, eine Bootsgruppe und eine Strömungsrettergruppe. Das Ausrücken der Einsatzkräfte aus Baden-Württemberg folgt auf ein Hilfeersuchen der bayrischen Landesregierung.

Drei Tage sind Jürgen Helff, stellvertretender Vorsitzender der Ortsgruppe Konstanz, und sein Team im Einsatz. Direkt am ersten Tag sind sie 24 Stunden im Dauereinsatz. Sie sind in Offingen bei Günzburg, wo kurz zurvor ein 22-jährger Feuerwehrmann seit einem Einsatz in den Wassermasen vermisst wird und eine Frau nur noch tot geborgen werden konnte. "Das war unsere Einsatzstelle", sagt Jürgen Helff. Spätestens da ist allen klar: Alles was wir tun werden, muss extrem vorsichtig gemacht werden. 

Dass sie helfen werden, steht für alle außer Frage. 24 Stunden sind die fünf Männer aus dem Landkreis Konstanz im Dauereinsatz. Evakuieren Menschen aus ihren überfluteten Häusern. Retten Hunde, Katzen und Hühner vor den Fluten. Ziehen die Boote durch Straßen, wo das Wasser mannshoch steht. Ein Ölfilm glänzt in Regenbogenfarben auf der Wasseroberfläche. "Das Heizöl vieler Heizungen ist dort ausgelaufen", sagt Jürgen Helff.

Zwei weitere Tage bleiben Jürgen Helff, Michael Kuginna, Henning Salzer, Roger Wester und Matthias Karle noch in Günzburg in Bereitschaft. Am Donnerstag fahren sie wieder zurück an den Bodensee. Ist ihr Einsatz damit beendet? Vorerst ja. Aber die Pegelstände in Bayern steigen wieder an. Es wird neuer heftiger Starkregen erwartet. "Wir bleiben in Alarmbereitschaft", sagt Jürgen Helff. Sie würden wieder ausrücken und helfen.

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