Kurzbericht:

Der Leitstelle wird ein vermisstes Motorboot in Iznang gemeldet. Dort wollte um ca. 22 Uhr eine Person bei einem aufziehenden Gewitter mit einem Ruderboot an sein Motorboot, welches an einer Boje liegt. Das Motorboot ist nicht mehr sichtbar, zu der Person ist kein Kontakt möglich. Daraufhin wird durch die Angehörigen ein Notruf abgesetzt. Die Leitstelle alarmiert daraufhin die DLRG Boote Radolfzell, Moos und Allensbach, die Einsatztaucher Konstanz und Bodman sowie die Einsatzleitung, des weiteren die Feuerwehr Radolfzell, die Drohneneinheit und die Wasserschutzpolizei. Kurz nach Alarmierung rücken die Einheiten Richtung Iznang aus. Die Feuerwehr Radolfzell befindet sich während des Alarms bereits bei einer Bootsbergung im Untersee und erreicht als erstes die Einsatzstelle.Kurz darauf treffen die DLRG-Einheiten an der Einsatzstelle ein. Nach der Befragung des Hafenmeisters hat ein Zeuge beobachtet, wie das gesuchte Motorboot von der Boje Richtung Radolfzell abgetrieben ist. Es wird nach gemeinsamer Absprache Feuerwehr/DLRG folgendes Vorgehen festgelegt: Das DLRG Boot Radolfzell sucht den Uferbereich und die Hafenanlagen Radolfzel von westlicher Richtung, das DLRG Boot Moos von östlicher Richtung beginnend an der Mettnauspitze ab. Das Löschboot Radolfzell und das DLRG Boot Allensbach bereiten eine Suche auf der Seefläche vor. Die Einsatztaucher und der Waserortungshund bleiben an der Anlegestelle Iznang in Bereitschaft. Die Drohneneinheit beginnt mit der Suche aus der Luft und kann ein Boot vor dem Ruderclub Undine auf dem See feststellen. Das DLRG Boot Moos erreicht kurz darauf die Stelle und meldet, dass es sich um das gesuchte Boot handelt. Der Bootsführer ist wohlauf und gibt an, dass sich eine Leine in der Schraube verfangen hat und er deshalb manövrierunfähig ist. Der Havarist wird vom Löschboot Radolfzell vor den Hafen Iznang geschleppt. Da der Tiefgang im Hafenbereich für das Löschboot zu gering ist, wird der Havarist an das DLRG Boot Moos übergeben und von diesem an den Liegeplatz gebracht. Daraufhin kann der Einsatz für die Kräfte beendet werden, Rückfahrt zu den Standorten.