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Thomas Wulst

Veröffentlicht: 20.03.2022
Autor: Désirée Albert
Thomas Wulst im Büro im Adlerhorst (seinem Hauptarbeitsplatz in unserem Stützpunkt hier in Konstanz)

Der stellvertretende Vorsitzende im Interview mit Désirée Albert.

Lieber Wulle, schön, dass du dir die Zeit für uns nimmst. Kommen wir direkt zur ersten Frage.
 

Wie kamst du zur DLRG?
Ich bin 2013/2014 von Heinsberg nach Meersburg an den Bodensee gezogen. Da es mir da zu langweilig war und ich mir außerdem mit meinem Vater ein Boot gekauft hatte, das auf Konstanzer Seite lag, bin ich hierhergezogen. Uns hat ein Liegeplatz gefehlt, also ab zum ESV (Eisenbahnersportverein). Nach einem halben Jahr habe ich nach einer zeitumfassenderen Aufgabe gesucht – da Nähe zum ehrenamtlichen Rettungsdienst schon da war, aber es was Neues zusammen mit Wassersport sein sollte, lag die DLRG nahe.

 

Meine zweite Frage dreht sich darum, was dich an der DLRG so begeistert, dass du schon so lange aktiv bist?
Das Wasser!

 

Und was macht für dich diese Ortsgruppe aus?
Die Gruppe Konstanz macht für mich aus, dass sie in ihrer Größenordnung, also hinsichtlich der Menge der Mitglieder, eine ganze Menge Perspektiven bietet. Zum Beispiel im Tun: Ausbildung Schwimmen, medizinische Ausbildung, etc. In dieser Form hat man mit sehr vielen verschiedenen Menschen zu tun.

 

Was sind denn deine Haupttätigkeiten hier in der DLRG?
Alles (er lacht). Nein! Die Verwaltungstätigkeit und Organisation der Ortsgruppe, das bedeutet Hausorganisation, wie die Vermietung an den Zoll, Personalverwaltung und der Kontakt zur Stadt. Ich bin ebenfalls als Zugführer oder gegebenenfalls als Einsatzleiter im Einsatz, auch wenn das durch den hohen Verwaltungsaufwand und meine Gesundheit zurückgegangen ist. Außerdem habe ich als stellvertretender Vorsitzender eine Vertretungsvollmacht, das bedeutet ich bin vom Vorstand bevollmächtigt, Entscheidungen zu treffen, hafte aber auch für diese.

 

Wie stellst du dir die Zukunft unserer OG vor?
In der bestehenden Situation haben wir die Coronaproblematik, vieles hat sich verändert, wie z.B. das Freizeitverhalten: die Leute haben weniger Freizeit und möchten in dieser aktiv Nichts tun. Die Folge ist eine gesunkene Bereitschaft, in der Freizeit zu „arbeiten“, zum Beispiel in der Wagenpflege.
Hinsichtlich dieser Situation ist meine Vorstellung für die Zukunft, dass man definieren muss, was ist ein Verein ist und was uns von einem anderen „Verein“ unterscheidet. Denn wir sind hybrid: wir sind eine Rettungsorganisation, aber gleichzeitig auch ein Sportverein (Schwimmen). Das bedeutet, dass sich die Frage stellt, wie man die Leute dazu bringt, dass sie an einem Strang ziehen. Die Lösung ist ein Aufbau des Miteinanders, also eines Rahmens, wo Leute sich treffen können (z.B. Mittwochshock als Basis des Miteinander, hier sind Freundschaften entstanden, Zusammenarbeit ist entstanden). Die nächsten fünf Jahre braucht es also intensive Mitgliederpflege: Nicht nur in der Jugend und damit beim Nachwuchs (Zukunftsperspektive), sondern auch bei deren Anbindung an die Gruppe (sich hier wiederfinden, z.B. durch gemeinsames Grillen oder eine gemeinsame Hütte) und ganz wichtig auch die Pflege des Stammverbandes. Alle Generationen müssen sich hier wieder- und zueinanderfinden. Nur im Rahmen vom Einsatz ist das zu gebremst, da man hier nicht auf persönlicher Ebene zusammenkommt. Wir müssen eine neue Basis schaffen, wo alle Mitglieder aufeinander zugehen, sich treffen und sich nach zwei langen Jahren wieder kennenlernen können. Das erfordert Arbeit, denn sowas muss organisiert werden, aber hier fehlen die Freiwilligen. Es gibt zum Beispiel niemanden, der den Mittwochshock organisiert.
An erster Stelle steht also für mich nicht der Einsatz, Wachdienst oder die Ausbildung, sondern der Mitgliederzusammenhalt, denn nur durch ihn werden die anderen möglich. Das Vereinsleben ist die Hauptschlagader.

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