Kontakt
Kontakt-Icon

Kontakt

Du hast Fragen, Kommentare oder Feedback – tritt mit uns in Kontakt .

Newsletter-Icon

Newsletter

Melde dich zu unserem Newsletter an!

News

Interview mit unserem Bruno

Veröffentlicht: 02.09.2022
Autor: DLRG Konstanz
Bild: Eva Marie Stegmann

Bruno, was begeistert dich an der DLRG?

Momentan? Blaulichtautos *lacht*. Die gefallen mir schon immer.

Aber ernsthaft. Ich versuch mal die Antwort, so gut wie das geht, zu kompensieren. Das ist eine große Mischung aus: was spannendem, was wo man anderen hilft, was sozialem, was technischem und es ist was gemeinschaftliches. Ich denke, das ist auch für viele hier der Grund, warum man sich für die DLRG begeistern kann.

 

Was sind deine jährlichen Highlights?

Ein Highlight, worauf ich mich immer freue, ist wenn die Badesaison startet und man das Hörnle richtet. Früher haben wir da ja richtig was drumrum gemacht. Die Woche davor haben sich einfach ein paar Leute getroffen: „Komm bald ist Saisonbeginn, wir richten das Hörnle!“. Da haben wir dann auch vom Bademeister ein Wasserzugang mit Dampfstrahler bekommen und haben das richtig geputzt. Denn davor sah es dort schon immer schlimm aus – inzwischen gehts, weil man auch mal unterm Jahr hintergeht.
Als Christoph den Wachdienst dann übernommen hat, ist er auch auf mich zugekommen und hat gefragt „Bruno wollen wir mal ne Putzaktion machen?“.

Ansonsten auch die Sicherungsdienste, besonders das Seenachtsfest. Die DLRG und das Seenachtsfest – das war schon immer toll. Früher durfte man ja erst ab 18 hin, dann irgendwann auch nachmittags mit Silber ab 16, da hat man richtig drauf hingefiebert.

Das hört sich blöd an, aber ich freu mich auf die Einsätze, weil das ja ist, wofür ich Begeisterung hab. Ich freu mich natürlich, wenn nichts ist, aber wir fahren da hin, zeigen uns und dann ist es umso schöner, wenn nichts ist.

 

Was ist deine lustigste Erinnerung nach mehr als 45 Jahren Mitgliedschaft?

Das war bei einem Einsatz. Da war eine Gruppe junger Männer in Meersburg auf dem Weinfest, ist danach auf die Fähre, gehen in Konstanz runter – und plötzlich fehlt einer. DLRG, WAPO, Hubschrauber. Paar Stunden später, die Jungs stehen reihauf am Hafen, alle mit so richtig langen Gesichtern, kommt eine Fähre an. Die Schranken gehen auf „öööh was macht ihr hieeer??“ – kommt der vermisste junge Mann von der Fähre spaziert. Er ist in Meersburg nochmal von der Fähre runter, um nochmal was trinken zu gehen. Das war schon lustig.

 

Wie hat sich die Ortsgruppe deiner Meinung nach verändert?

Positiv ist die Entwicklung der Technik, egal ob Boote oder Fahrzeuge, aber auch der medizinische Bereich. Wir hatten früher ja nichts, keinen Beatmungsbeutel. Da hat man drücken und pusten gehabt und das wars.
Auch die Rettungsbretter. Das erste Rettungsbrett, das ich gesehen habe, das war auf einer Vorführung der DLRG. Das Rettungsbrett, das kannst du dir nicht vorstellen. Das hat einer vorgeführt, der war natürlich so ein 2m-Mann, so ein Oberkörper. Der war mega schnell. Als ich selbst aktiv geworden bin, wollt ich das auch mal probieren, eh da bin ich abgebrochen, das war 30kg schwer. Jetzt ist das alles so leicht. Das ist schon gut.

Negativ ist, dass das Ehrenamt immer schwieriger wird, weil auch im Ehrenamt das Professionelle immer mehr gefordert wird, was aber fast nicht zu schaffen ist. Es wird immer mehr gefordert von oben, aber wir werden da nicht so unterstützt.

 

Wie viele Einsätze hattest du ungefähr schon? Was war dein bisher schwerster Einsatz?

Das kann ich nicht mehr zählen, das waren ja echt viele. Auch am Hörnle, da hieß es ja das ist mein Zweitwohnsitz, weil ich da so oft und gerne bin.

Mit das unschönste war als mehrere Familien ihre Boote zusammengebunden hatten und ein kleines Kind, das noch nicht schwimmen konnte, sich wohl die Schwimmflügel ausgezogen hat und dann zwischen den Booten ins Wasser gefallen ist. Das war so der belastendste. Das blöde ist, dass es damals noch keine Nachbesprechungen gab und dann musste man selbst damit fertig werden. Ich finde es gut, dass es das heute gibt und ich finde es schön, dass das auch so gut angenommen wird.

Diese Website benutzt Cookies.

Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.

Wesentlich

Statistik

Marketing

Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.